Nach einem ungewöhnlich warmen Start in den September, läutet ein umfangreiches Tiefdruckgebiet den Herbst ein. In der Nacht zum Mittwoch wird es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zunächst im Nordwesten Deutschlands ungemütlich: Eine Kaltfront sorgt für kräftigen Regen.
Im Tagesverlauf erreicht das Tief dann den Alpenrand. Vor allem am Mittwoch und Donnerstag kann es kräftig regnen. Bis zum Wochenende werden dort 50 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Insgesamt sei der Wetterumschwung für die Jahreszeit aber nichts Ungewöhnliches, wie ein Sprecher des DWD auf Anfrage der F.A.Z. erklärte.
In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze in der Folge voraussichtlich auf 1300 bis 1200 Meter, Bergpässe in höheren Lagen könnten ab Donnerstag unpassierbar werden. Im Hochgebirge rechnet der DWD mit mehreren Zentimetern Neuschnee, in höchsten Lagen sind mehr als 20 Zentimeter Schnee möglich. Der Dienst warnt Wanderer vor Ausflügen im Hochgebirge.
Erhebliche Regenmengen in Tschechien und Österreich erwartet
Für das Wochenende sagt der DWD größere Niederschlagsmengen vor allem für den Südosten Bayerns, den Osten Sachsens und das südöstliche Brandenburg voraus. Laut dem DWD sind die Berechnungen fürs Wochenende aber noch ungenau.
Erhebliche Mengen Niederschlag könnten allerdings in Österreich und Tschechien fallen, wo der Schwerpunkt des Tiefs am Wochenende aller Voraussicht nach liegen wird. Dort werden Regenmengen von 100 bis 200 Liter pro Quadratmeter, punktuell auch 300 Liter erwartet. Das könnte vor allem in der Elbe zu Hochwasser führen.
Grund zur Sorge sieht der DWD bislang nicht. Sollte sich das Tiefdruckgebiet am Wochenende nach Deutschland verlagern, ändere sich natürlich die Ausgangslage, erklärte der DWD, noch deute aber nichts darauf hin.
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