Der Ruhrpottler würde sagen: Was für ein Oschi. Stolze 15,6 Kilo bringt die Dampflokomotive Big Boy aus dem Hause Märklin auf die Waage. Ihre Länge misst 127 Zentimeter. Das reale Vorbild der Union Pacific Railroad (UP) ist eine der größten und leistungsstärksten Dampflokomotiven der Welt. Ihre Ära endete im Juli 1959. Vor fünf Jahren holte die UP ein Exemplar aus der Verrentung. Darüber freuten sich Modellbahnfans besonders, denn Märklin zog nach. In diesem Sommer hat Märklin die Königsklasse des Modells im Maßstab 1:32, der Spur 1, ausgeliefert. Werksseitig ist die Bahn aktuell ausverkauft, im Handel mit etwas Glück noch verfügbar. Fortuna lässt sich ihr Werk mit rund 7000 Euro aber auch fürstlich bezahlen. jufi.
Den Namen hat eine Kreativagentur für teures Geld erdacht: Das „Mag Go 15 Watt Mag Safe Autoladegerät“ von Anker ist jetzt auch in Deutschland erhältlich. Es nutzt die auf Magneten basierende Mag-Safe-Technik von Apple und erlaubt eine sichere Befestigung neuerer iPhones im Auto sowie das Laden der Akkus. Die Halterung befestigt man in den Belüftungsöffnungen der Klimaanlage, das iPhone dockt dann magnetisch an, wahlweise im Hochformat oder im Querformat. Das Ladegerät folgt dem QI2-Standard für schnelles Laden bis 25 Watt. Den Strom bezieht der Apparat aus dem Zigarettenanzünder, ein entsprechender Adapter mit USB-C-Buchse liegt bei. Das Autoladegerät ist bereits im Handel und kostet 60 Euro. misp.
Die Arbeit auf der Baustelle ist schweißtreibend, erst recht bei Temperaturen jenseits der 30 Grad. Um auch in stromlosen Bereichen cool zu bleiben, empfiehlt sich ein Akku-Baustellenventilator wie der KCF 4-22 von Hilti. Er verfügt laut Hersteller über eine ganztägige Batterielaufzeit. Mit über 1000 m³ pro Stunde Luftstrom soll er an heißen Arbeitstagen für eine frische Brise sorgen oder beim Trocknen von Materialien wie Lack helfen. Der drehbare Kopf ermöglicht die Luftzirkulation dort, wo sie benötigt wird, die Geschwindigkeit lässt sich variabel regeln. Dank Tragegriff und Montagehaken kann der Lüfter leicht transportiert und vielseitig aufgehängt werden. Hilti verlangt dafür 180 Euro, ohne Akku und Ladegerät. johi.
Eine Aufputz-Außensteckdose mit Anbindung ans smarte Heim ist die Energy Outdoor von Hersteller Eve. Die Steckdose verwendet die Matter-over-Thread-Technik. Matter ist die Universalsprache des vernetzten Heims, Thread ist eine Netzwerktechnik wie WLAN oder Bluetooth. Natürlich lässt sich die Steckdose auch in Apples Homekit-Welt einbinden. Sie beherrscht die Verbrauchsmessung, ist aus der Ferne schaltbar, unterstützt außerdem Automatisierungen. Die Steckdose ist für eine Dauerlast bis maximal 10 Ampere und 2300 Watt konzipiert. Sie ist nach IP 44 für den Außeneinsatz geeignet und verbraucht selbst 0,15 Watt. Unter anderem ist die Eve Energy Outdoor bei Amazon erhältlich und kostet 80 Euro. misp.
Auch in der Mangelwirtschaft der DDR mit ihren langen Schlangen und fortwährender Knappheit gab es Kleinrechner, Computer und sogar eine Spielekonsole. Der sozialistische Staat trieb die Entwicklung der Mikroelektronik mit hohen Investitionen voran. Wie bei der Autoproduktion blieb die DDR jedoch um Jahre hinter dem Weltniveau zurück. Ein Buch von Computerspielexperte René Meyer, der auch für „Technik und Motor“ ungezählte Artikel veröffentlichte, schildert nun die wechselvolle Geschichte der Mikroelektronik im Sozialismus von 1945 bis 1989. Das Buch basiert auf Gesprächen mit Zeitzeugen und Meyers umfangreichem Archiv. René Meyer, Von Robotron bis Poly-Play, Verlag Das Neue Berlin, 288 Seiten, 20 Euro. misp.
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