Die langen Haxen solle er einbringen, hatte Trainer Dino Toppmöller bei Aurèle Amendas Vorstellung bei Eintracht Frankfurt im Juli gesagt. Gesagt, getan: Am Wochenende rettete der 1,97 Meter große Innenverteidiger mit einem geschickten Block den Sieg in Wolfsburg. 85 Minuten waren gespielt, der VfL flankte einen langen Ball nach dem anderen Richtung Eintracht-Strafraum, in der Hoffnung auf einen Glückstreffer. Toppmöller schaute sich auf der Bank um, sah den kopfballstarken Amenda und warf ihn ins Getümmel.
Amenda spielte noch elf Minuten, kam sechsmal an den Ball. Das sind an sich eher unspektakuläre Statistiken. Schaut man jedoch genauer hin, trug er entscheidend dazu bei, den Sieg über die Zeit zu bringen. Drei Bälle klärte er durch gewonnene Kopfbälle, zweimal blockte er Schüsse der Wolfsburger. Einer davon war besonders gefährlich, der Versuch von Kevin Behrens wäre wohl im langen Eck eingeschlagen, hätte sich Amenda nicht klug in die Schussbahn gestellt.
„Wir haben am Wochenende gesehen, wie nah er dran ist. Und wie nah kannst du dran sein? Wir haben eben sehr, sehr gute Innenverteidiger davor. Da ist es schwer vorbeizukommen. Aber es war ein Zeichen, ihm in dieser Situation das Vertrauen zu geben“, sagte Sportdirektor Timmo Hardung beim Dienstagstraining.
Drei Spieltage wartete der Schweizer auf seine Chance. Im Winter hatte die Eintracht ihn für rund zehn Millionen Euro von den Young Boys Bern verpflichtet und sofort dorthin zurückverliehen. Zu Saisonbeginn saß Amenda dann erst einmal auf der Bank. Ein ungewohntes Gefühl für ihn, bei den Young Boys spielte er vergangene Saison 32-mal, davon viermal in der Champions League, und gewann die Schweizer Meisterschaft.
During the preparation, however, it became clear that Amenda could still learn a lot from Robin Koch or Tuta. In the friendly against fourth division club FSV Frankfurt, he was unfocused, and in the dress rehearsal, a 2:3 defeat in Valencia, Amenda slipped up before the Spanish team scored the winning goal. The Swiss player moved back – especially since Eintracht signed Arthur Theate, 24, a Belgian international for central defense.
“We never made such a big deal out of this game in Valencia as it was done externally. We see him in training,” said Hardung. Since the “mistake”, however, Amenda has been on the right track. Because the Swiss was playing for his country’s U21 team, he had a day off training on Tuesday. Just like his colleagues Omar Marmoush, Arthur Theate and Robin Koch. Eintracht wants to avoid overexertion before the many English weeks.
Those who remained trained on Tuesday under the watchful eye of Timothy Chandler and the new management trainee Bastian Oczipka, who were chatting on the sidelines towards the end of the training session. Both seemed quite surprised when Kauã Santos practiced a few tricks in front of them. The Brazilian, 21 years old, will guard the goal in the coming weeks because regular goalkeeper Kevin Trapp has injured his thigh.
Santos once played futsal in his home country, an indoor sport in which the aim is to score goals as artfully as possible. Together with Amenda and the other Frankfurt defenders, the goalkeeper will now ensure that Eintracht “stays in the flow” at the weekend’s home game against Borussia Mönchengladbach (Saturday, 6:30 p.m. in the FAZ live ticker for the Bundesliga and on Sky), as Hardung said.
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